Seite 1 von 6 Historie der Country-Musik
Die Country-Musik stellt in den USA eine der beliebtesten Musikrichtungen dar. In Europa ist sie weit weniger populär und rangiert noch weit hinter dem hiesigen Pendant dieses Genres, nämlich Volksmusik und Folklore. Vor allem in den US-amerikanischen-Südstaaten hat die Country-Musik viele Anhänger. Die Wurzeln der Country-Musik sind vor allem auf die englischen, schottischen und irischen Einwanderer zurückzuführen. In Verbindung mit den zahlreichen Einwanderungsströmen gelten die US-Staaten Kentucky und Tennessee als die eigentlichen Ursprungsorte der Country-Musik. Anfang des 20. Jahrhunderts flossen mit den vorherrschenden Elementen von Jazz und Blues die Stilrichtungen der afroamerikanischen Einwohner ein, wodurch sich der Musikstil völlig neu entwickelte.
Der oft als Synonym gebrauchte Begriff Country & Western, beziehungsweise C&W, für Country-Musik ist irreführend, da man annehmen muss, dass es sich hierbei um ein einheitliches Genre handeln würde. Der Begriff "Country & Western" geht zurück auf eine Chart-Bezeichnung, unter der das amerikanische Billboard-Magazine in den 1940er-Jahren Titel aus den Genres Country- und Western-Musik zusammengeführt und aufgelistet hatte.
Die Stilrichtungen, die sich seit 1920 in der Country-Musik ausgeprägt haben, sind vielfältig. Grundsätzlich lassen sich die Stilrichtungen Bluegrass, Honky-Tonk, Nashville-Sound, Western-Swing, Americana, Bakersfield-Sound, Cajun-Musik, Neo-Traditionalismus, Outlaw, Rockabilly, Tex-Mex, Country-Blues, Country-Pop, Country-Folk, Country-Gospel und Country-Rock unterscheiden.
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